Qualitätsmarke "Waldviertler Karpfen" - Wie die Landschaft so der Fisch!
Waldviertler Karpfen
Die Marke „Waldviertler Karpfen“ ist eine beim Patentamt registrierte nationale Schutzmarke in Form einer Wort-Bild-Marke unter der Registriernummer 254490 gemäß Markenschutzgesetz.
Inhaber der Marke ist der NÖ Teichwirteverband, der die Berechtigung zur Führung der Schutzmarke an jene Karpfenteichwirtschaftsbetriebe im Waldviertel verleiht, die die Fische nach den Richtlinien der Schutzmarke produzieren.
Inhaber der Marke ist der NÖ Teichwirteverband, der die Berechtigung zur Führung der Schutzmarke an jene Karpfenteichwirtschaftsbetriebe im Waldviertel verleiht, die die Fische nach den Richtlinien der Schutzmarke produzieren.
Produktionsverfahren
Mengenmäßig die meisten Karpfen im Waldviertel (etwa 90 %) werden gemäß dem Schutzmarkenprogramm „Waldviertler Karpfen“ produziert. Nur zirka 10 % werden außerhalb des Schutzmarkenprogramms produziert.
Das Programm legt fest, dass die Karpfen im Waldviertel geboren, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet werden müssen (Herkunftsnachweis).
Die Karpfen werden artgerecht gehalten. Die Anzahl der Karpfen pro Teich ist limitiert, sodass jeder Karpfen im letzten Produktionsjahr etwa 20 m² als Lebensraum hat. Ergänzende Futtermittel bestehen hauptsächlich aus regionalem Getreide.
Schutzmarkenbetriebe müssen Mitglieder des Fischgesundheitsdiensts sein.
Das Programm legt fest, dass die Karpfen im Waldviertel geboren, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet werden müssen (Herkunftsnachweis).
Die Karpfen werden artgerecht gehalten. Die Anzahl der Karpfen pro Teich ist limitiert, sodass jeder Karpfen im letzten Produktionsjahr etwa 20 m² als Lebensraum hat. Ergänzende Futtermittel bestehen hauptsächlich aus regionalem Getreide.
Schutzmarkenbetriebe müssen Mitglieder des Fischgesundheitsdiensts sein.
Haltung und Zucht
Die Fische zum Zweck des Fischbesatzes stammen aus eigener Nachzucht. Jedes Jahr werden etwa 200 t Besatzfische in die Teiche im Waldviertel gebracht.
Der Karpfen wird in Polykultur gemeinsam mit Schleien, Zandern, Hechten und Maränen produziert.
Die Fischbrut wird in Brutteiche gesetzt und im nächsten Frühjahr in sogenannte „Streckteiche“ gebracht (Teiche, die mehr Platz für die wachsenden Karpfen bieten). Es dauert 3 - 4 Sommerperioden bis die Karpfen 3 bis 4 kg erreicht haben (drei- bzw. viersömmriger Karpfen) und verzehrsfertig sind. Im vierten Jahr werden die ausgewachsenen Karpfen in Abwachsteichen (großflächige Teiche) gehalten.
Der Karpfen wird in Polykultur gemeinsam mit Schleien, Zandern, Hechten und Maränen produziert.
Die Fischbrut wird in Brutteiche gesetzt und im nächsten Frühjahr in sogenannte „Streckteiche“ gebracht (Teiche, die mehr Platz für die wachsenden Karpfen bieten). Es dauert 3 - 4 Sommerperioden bis die Karpfen 3 bis 4 kg erreicht haben (drei- bzw. viersömmriger Karpfen) und verzehrsfertig sind. Im vierten Jahr werden die ausgewachsenen Karpfen in Abwachsteichen (großflächige Teiche) gehalten.
Fütterung
Karpfen sind omnivor und ernähren sich hauptsächlich von lebenden Organismen der Teiche.
Da die Besatzdichte gering ist, ist nur eine beschränkte Menge an Zusatzfutter notwendig, das heimisches Getreide (Roggen, Gerste, Weizen) und Leguminosen (Erbse) aber kein Fischmehl enthält.
Da die Besatzdichte gering ist, ist nur eine beschränkte Menge an Zusatzfutter notwendig, das heimisches Getreide (Roggen, Gerste, Weizen) und Leguminosen (Erbse) aber kein Fischmehl enthält.
Qualitätskontrolle
Die Teilnahme am Fischgesundheitsdienst des Bundeslands Niederösterreich und ständige Lebensmittelsicherheitskontrollen sichern die hohen Qualitätsstandards.
Die Wasserqualität und die Gesundheit der Karpfen werden regelmäßigen vom Niederösterreichischen Fischgesundheitsdienst, der Ökologische Station Waldviertel und der Veterinärmedizinischen Universität Wien kontrolliert.
Darüber hinaus, werden interne Kontrollen vom Niederösterreichischen Teichwirteverband durchgeführt.
Die Wasserqualität wird durch die Ökologische Station Waldviertel zweimal pro Jahr kontrolliert.
Teichbewirtschafter, die ihre Karpfen unter der Handelsmarke „Waldviertler Karpfen“ verkaufen, müssen in einem Teichbuch Aufzeichnungen hinsichtlich Fischbestand (Ursprung, Menge der Fische), Futtermittel (Ursprung, Menge, Art), Abfischmengen, Ergebnisse der Wasser- und Fischgesundheitskontrollen und anderer relevanter Geschehnisse (z.B. Fischkrankheiten) machen.
Die Wasserqualität und die Gesundheit der Karpfen werden regelmäßigen vom Niederösterreichischen Fischgesundheitsdienst, der Ökologische Station Waldviertel und der Veterinärmedizinischen Universität Wien kontrolliert.
Darüber hinaus, werden interne Kontrollen vom Niederösterreichischen Teichwirteverband durchgeführt.
Die Wasserqualität wird durch die Ökologische Station Waldviertel zweimal pro Jahr kontrolliert.
Teichbewirtschafter, die ihre Karpfen unter der Handelsmarke „Waldviertler Karpfen“ verkaufen, müssen in einem Teichbuch Aufzeichnungen hinsichtlich Fischbestand (Ursprung, Menge der Fische), Futtermittel (Ursprung, Menge, Art), Abfischmengen, Ergebnisse der Wasser- und Fischgesundheitskontrollen und anderer relevanter Geschehnisse (z.B. Fischkrankheiten) machen.
Garantie
Nur Teichwirte und Gastronomiebetriebe mit dieser Schutzmarke garantieren:
- Herkunft aus Waldviertler Teichen
- Aufzucht ohne Kunstdünger und chemische Produkte
- Natürlichen artgerechten Lebensraum durch Begrenzung der Karpfenanzahl im Teich
- Fettarmes, kerniges Fleisch durch Fütterung mit heimischem Getreide
- Schonende Behandlung der Karpfen bei der Abfischung durch traditionelle Handarbeit
- Regelmäßige Kontrolle der Markenrichtlinien, Wasserqualität und Fischgesundheit durch qualifizierte Institutionen